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TUI Group

Starke Zahlen bei Umsatz & Ergebnissen! T.A.I. zieht Vergleich zwischen Q3 2019 und 2023

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Der TUI-Konzern mit CEO Sebastian Ebel an der Spitze veröffentlichte heute seine Ergebnisse für das 3. Quartal des aktuellen Geschäftsjahres, das mit 30. September endet. Das 3. Quartal bezieht sich damit auf die Periode April bis Juni. T.A.I. hat sich erlaubt, die Zahlen jenen vom Q3 2019, also dem letzten nicht von der Pandemie beeinträchtigten Vergleichszeitraum, gegenüber zu stellen. Das Ergebnis ist mehr als beeindruckend.

So kletterte der Umsatz im Q3 2023 gegenüber jenem von 2019 um 11,4 % nach oben, der Konzerngewinn um 11,0 %. Damit wurde die seither erfolgte Inflation (rund 24 %) zwar nur weniger als zur Hälfte ausgeglichen, doch bezüglich EBITA (Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Wertberichtigungen sowie Abschreibungen) und Ergebnis je Aktie wurden die 2019er-Werte erheblich übertroffen: Das EBITA verbesserte sich um mehr als zwei Drittel (+67,2 %) auf 367 Mio. Euro, das Ergebnis je Aktie (hier gab es Ende vorigen Jahres einen Rückkauf von knapp 400.000 Aktien) um drei Viertel (75 %) auf 7 Cent.

Nicht verschwiegen werden darf in diesem Zusammenhang, dass die Q3-Ergebnisse 2018 noch besser waren. TUI erzielte damals Rekordwerte.

Mehr Hotels, weniger Mitarbeiter:innen

Leider sind dies für Außenstehende die einzig vergleichbaren Werte. Denn TUI weist 2023 gegenüber 2019 seine Segmentergebnisse in Form des EBIT aus (damals EBITA). Selbst wenn gleiche Ergebniswerte ausgewiesen würden, hat sich in der Konstellation einiges geändert. Im Geschäftsjahr 2019 umfasste das Segment Hotels & Resorts insgesamt 354 Hotels mit 262.644 Betten, nunmehr sind es über 400 mit mehr als 275.000 Betten. Bei den Kreuzfahrten kam im Sommer 2021 die Hanseatic Spirit, während sich die Mein Schiff Herz im April aus der Flotte verabschiedete. Auch bei den Märkten & Airlines sowie den Regionen Nord, Zentral und West gab es Veränderungen. Und aus den 71.847 Mitarbeiter:innen 2019 wurden nunmehr 65.018, ein Rückgang um mehr als 6.800 bzw. 9,5 %.

Hohe Nachfrage im Sommer 2023

Zurück zur Ergebnis-Präsentation: Sebastian Ebel will im Geschäftsjahr 2022/23 wieder den Vor-Corona-Umsatz erreichen. Der diesjährige Sommer verläuft ihm zufolge „sehr gut und die Nachfrage nach Urlaubsreisen ist weiterhin hoch“. Die Waldbrände in Südeuropa haben die zuvor starke Entwicklung jedenfalls nur kurzfristig gedämpft. Konzernweit lägen die Buchungen bei 95 % des Niveaus des Vor-Pandemie-Sommers 2019.

Der Umsatz in der Region Zentral, der auch Österreich zugerechnet wird, liegt in den ersten drei Quartalen des TUI-Geschäftsjahres 38 % im Plus. Seit Oktober 2022 hat sich ein Verlust von 505 Mio. Euro aufgebaut, der sich damit auf nur halb so viel wie im Vorjahr beläuft. Damit ginge sich – unter Berücksichtigung der massiv positiven Sommer-Ergebnisse sowie des höheren Umsatzes – rein theoretisch für heuer ein Konzerngewinn von rund 490 Mio. Euro aus. Mehr dazu Ende des Jahres in T.A.I.

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