Print-Ausgabe 8. April 2016
Sicherheits-Checks an Flughäfen sind lästig. Extrem sogar. Das fängt beim dümmlichen Schlangenlinien-Laufen durch die Schafgatter-ähnlichen Personenleitsysteme an, – inklusive vorangehendem Probelauf beim Check-In –, findet beim nahezu-komplett-Striptease seine Fortsetzung, gefolgt von einer mehr oder weniger höflichen Leibesvisitation, bis hin zum Zusammenklauben der zuvor in diverse Schalen abgelegten Utensilien. Oops, wo war doch grad mein Boarding-Pass?
Aber wir alle nehmen all das gerne in Kauf. Ganz besonders nach den jüngsten Horror-Ereignissen. Doch wo damit anfangen und wo aufhören? In Brüssel müssen sich Passagiere neuerdings bereits drei Stunden vor Abflug einfinden. Das ist mehr Zeit, als die meisten innereuropäischen Flüge von und nach BRU dauern.
Sicherheit geht vor. Keine Frage. Aber der Stein der Weisen wurde mit den derzeitigen Prozeduren noch nirgendwo auf der Welt gefunden. Convenience sieht anders aus. Es wäre dringend an der Zeit, hier bequemere, dem Passagier würdigere Lösungen zu suchen. Die aktuellen verderben einem nämlich die Lust aufs Fliegen, weiß aus eigener leidiger Erfahrung der
Peter
Erstellt am: 08. April 2016
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