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Stärkere Ertragskraft der Wiener Hotellerie! RevPAR steigt wieder

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Die Hotellerie in Wien verzeichnete in den ersten beiden Monaten 2017 erstmals seit Jahren wieder einen deutlichen Anstieg ihrer Ertragskraft. Das geht aus den heute vom WienTourismus publizierten Zahlen hervor.

Demnach kletterte der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie im Jänner und Februar 2017 um 15,7 Prozent nach oben. Gegenüber den 61,78 Mio. Euro der ersten zwei Monate 2016 stieg der Umsatz heuer auf 71,5 Mio. Euro.

Entscheidend für die Ertragskraft der Hotellerie ist aber nicht der Umsatz, sondern der RevPAR (Revenue per Available Room). Errechnet wird er, in dem der Logis Umsatz eines Monats durch die Anzahl der verfügbaren Zimmer dividiert wird. Im Falle des WienTourismus erfolgt die Berechnung des RevPAR ohne Umsatzsteuer und ohne Frühstück.

Noch unter Niveau von 2013

In den ersten beiden Monaten 2017 kletterte der RevPAR um 16,6 Prozent auf 35,10 Euro. Im Jänner-Februar 2016 war der RevPAR auf den tiefsten Level seit 2013 gesunken.

Die diesjährige Entwicklung ist also erfreulich, wenn auch das Niveau von vor vier Jahren (damals 35,25 Euro) noch nicht erreicht ist. Index-bereinigt müsste der RevPAR 36,93 Euro betragen. Fazit: so positiv die Trendwende auch ist, auf das Ertragsniveau von 2013 fehlt der Wiener Hotellerie noch ein gutes Stück.

Steigende Auslastung

In den ersten beiden Jahresmonaten 2017 waren Wiens Hotelbetten zu 39,8 Prozent ausgelastet (Vorjahres-Periode 37,2 Prozent), die Zimmer zu rund 51 Prozent (Jänner-Februar 2016 rund 47 Prozent). Dies war durch das nahezu unveränderte Zimmer-Volumen bei gleichzeitig starkem Nächtigungs-Plus von 5,1 Prozent möglich.

Im März lief es weniger gut, da die Osterferien heuer bekanntlich in den April fielen. Ein objektiver Vergleich wird also erst möglich, sobald die April-Werte vorliegen. Dezüglich Umsatz und RevPAR wird dies erst im Juni der Fall sein.

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