Nächtigungs-Statistik Tirol

Kräftiges Minus zum Winter-Start! Schuld sind die ungünstigen Feiertage

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Mit einem ernüchternden Minus von 10,7 Prozent bzw. Verlust von mehr als einer halben Million Nächtigungen im Zeitraum November/Dezember startete Tirol in die Wintersaison 2016/2017. Aus dem von T.A.I. angestellten Langzeitvergleich geht deutlich hervor: Maria Empfängnis und Hl. Abend diktieren das Geschehen und die sind im Dezember 2016 aus touristischer Sicht so ungünstig gefallen, wie zuletzt vor fünf Jahren. Auch damals gab es einen herben Rückgang an Nächtigungen.

Im Dezember 2016 fiel der 8. Dezember auf einen Donnerstag und der 24. Dezember – also der Heilige Abend – auf einen Samstag. Diese Konstellation gab es auch im Dezember 2011, der ebenfalls überaus schlecht abgeschnitten hatte.

Optimal aus touristischer Sicht ist die Konstellation Montag (8.12.) – Mittwoch (Hl. Abend). Sie prägte sowohl 2008 als auch 2014 das Geschehen und sorgte in beiden Fällen für Nächtigungs-Rekorde. Ebenfalls positiv wirkt die Kombination Dienstag – Donnerstag (2009 und 2015).

Auch wenn der schlechte Start in die Wintersaison 2016/2017 aus kurzfristiger Sicht unerfreulich ist, langfristig tendieren die Nächtigungen im Herz der Alpen nach oben. Betrachtet man die zurückliegende Dekade, so ergibt sich trotz zahlreicher Schwankungen eine kontinuierlich steigende Entwicklung der Nächtigungen. Verglichen mit der Vorsaison 2011 (gleich ungünstige Do-Sa-Konstellation, wie 2016) liegen die Übernachtungen Tirols um 1 Prozent im Plus.

Und wie geht es weiter? Die nächste, extrem günstige Montag-Mittwoch-Konstellation von 8. und 24. Dezember steht erst wieder 2025 im Kalender. Davor gilt es noch zweimal die unerfreuliche Donnerstag-Samstag Kombination, wie in der heurigen Vorsaison zu meistern: diese ergibt sich 2021 und 2022 gleich in zwei aufeinanderfolgenden Jahren.

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