„Green Claims“ statt „Greenwashing“: Leitfaden hilft bei der Fehlervermeidung

„Nachhaltigkeit ist kein Nice-to-have für unsere Betriebe und Destinationen, sondern zu einem wesentlichen Faktor ihres Business-Alltags geworden“, so Astrid Steharnig-Staudinger

Erstellt wurde die Check-List in Zusammenarbeit mit einer Umwelt­management-­Beratung und einer Anwaltskanzlei – im Frühjahr kommenden Jahres werden kostenlose Webinare folgen

Einen neuen Leitfaden unter dem Titel „Green Claims im Tourismus“ mit Best Practices der Nachhaltigkeits-Kommunikation im Tourismus präsentierte Mitte dieser Woche die Österreich Werbung (ÖW). „Nachhaltigkeit ist kein Nice-to-have für unsere Betriebe und Destinationen, sondern zu einem wesentlichen Faktor ihres Business-Alltags geworden“, kommentiert ÖW-Geschäftsführerin Astrid Steharnig-Staudinger den Hintergrund der Initiative, die auch dabei helfen soll, gängige Stolperfallen zu vermeiden.

Um sich mit den „Dos and Don’ts“ zu befassen, wurde in Zusammenarbeit mit der internationalen Anwaltskanzlei Taylor Wessing (17 Standorte, 29 Büros, 1.100 Anwält:innen) und dem auf Umweltmanagement im Tourismus spezialisierten Wiener Beratungsunternehmen „vionmo“ eine 10-Punkte-Checklist entwickelt. Sie soll Destinationen, Hotels, Gastronomiebetriebe sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen dabei unterstützen, rechtskonform nachhaltig zu kommunizieren und den Vorwurf von „Greenwashing“ sowie Diskreditierung der eigenen Bemühungen zu verhindern. Ebenso finden sich im Leitfaden Praxisbeispiele zum besseren Verständnis.

In einem nächsten Schritt werden im Frühjahr 2024 kostenlose Webinare angeboten, um in den Dialog mit den Expert:innen der drei Institutionen zu treten. An den Webinaren können Destinationsvertreter:innen und Tourismusbetriebe sowie an der Thematik Interessierte teilnehmen. Der Leitfaden „Green Claims im Tourismus“ kann auf der B2B-Website der ÖW www.austriatourism.com heruntergeladen werden. Ebenso sind dort Informationen und die Anmeldung für die Webinare zu finden.