SalzburgerLand Tourismus

Faustregel im Corona-Juli: Je näher die Mozartstadt, desto stärker das Juli-Minus

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Das Land Salzburg hat eine erste Vorschau auf die Tourismusstatistik für Juli 2020 erstellt. Demnach gingen die Übernachtungen im ersten Monat weitestgehender Reisefreiheit im EU-Raum um -21,4% gegenüber dem Vorjahres-Juli (3,674 Mio. Nächtigungen) auf 2,889 Millionen Nächte zurück.

Rechnet man die Landeshauptstadt Salzburg heraus, die durch das Ausbleiben von Gästen aus Übersee überproportional betroffen ist (-49,4% auf 190.128 Nächte), ergibt sich ein Rückgang in den Ferienregionen um -18,2% auf knapp 2,7 Mio. Übernachtungen.

Pinzgau als einziger Nächte-Millionär

An der Reihenfolge der Regionen hat sich nur wenig geändert: an der Spitze steht weiterhin der Pinzgau (allen voran Zell am See-Kaprun und Saalbach-Hinterglemm), der es im Juli 2020 auf 1,306 Mio. Übernachtungen brachte (-12,8%), gefolgt vom Pongau (u.a. Gasteinertal, St. Johann, Bischofshofen, Altenmarkt etc.) mit 846.743 Nächtigungen (-20,8%). Alle anderen Regionen folgen mit großem Abstand.

Lungau schlägt sich am besten

Das geringste Minus aller Regionen des SalzburgerLandes hatte der Lungau zu verzeichnen: Mit etwas mehr als 137.400 Übernachtungen (-6,5%) überholte er den Tennengau (u.a. Hallein und Abtenau), der aufgrund seiner Nähe zur Landeshauptstadt erwartungsgemäß mit -23,5% stärker in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Gleiches trifft auch auf den Flachgau zu: Er erstreckt sich von Wals-Siezenheim bis Strobl am Wolfgangsee und hat mit Fuschl am See bzw. St. Gilgen prominente Gemeinden. Mit -32,5% auf 289.000 Nächte musste der Flachgau aber das zweitgrößte Minus nach der Landeshauptstadt hinnehmen.

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