Neue Perspektiven und Sonderausstellungen zum Ensorjahr

Flandern auf der ITB Berlin 2023

Von 7. bis 9. März findet wieder die ITB in Berlin statt, das Team von VISITFLANDERS ist dabei und freut sich auf persönliche Gespräche. Außerdem wird ein Ausblick auf die kommenden Kulturhighlights rund um die flämischen Meister James Ensor und Dieric Bouts gewährt.

So finden Sie den Stand: Culture Lounge, Halle 6.2b, Stand 400

Als Partner ebenfalls vertreten sind das Königliche Museum für Schöne Künste Antwerpen und das MuZee Oostende – beide Museen locken mit außergewöhnlichen Sonderausstellungen zum Ensorjahr 2024.

Das gesamte Programm wird im Rahmen einer Präsentation am 7. März um 17:00 Uhr vorgestellt. Im Anschluss folgt eine entspannte Happy Hour mit belgischen Köstlichkeiten. Anmeldungen sind unter www.visitflanders.com/de/itb-2023-praesentation-happy-hour möglich.

Bouts 2023 - Neue Perspektiven

Ab dem Herbst steht der Leuvener Maler Dieric Bouts (1410/1420 - 1475) im Mittelpunkt eines großen Stadtfestivals, das unter dem Motto „Neue Perspektiven“ steht. Bouts‘ Auffassung von Linienführung, Perspektive und Landschaft gelten heute als revolutionär, und so konfrontiert das M Leuven in der Retrospektive „Dieric Bouts. Bildermacher“ knapp 30 Meisterwerke von Dieric Bouts und Zeitgenossen wie Jan van Eyck und Rogier van der Weydens mit Bildmachern – Sportfotografen, Insta­grammern, Filmemachern und Spieleentwicklern – von heute.

In der Universitätsbibliothek erzählt die Ausstellung „Wissen an der Kette“ mittels kostbarer Handschriften und historischer Druckerzeugnisse, wie sich Wissenschaftler und Künstler gestern und heute mit technischen und wissenschaftlichen Innovationen auseinandergesetzt haben. Beide Ausstellungen sind eingebettet in kulturelle Aktionen wie ein großes Musikfestival und stadtweite partizipative Kunstevents.

Ensor Ausstellung im MuZee Oostende

Seine fantastischen Kompositionen machten den Maler James Ensor weltberühmt. Zum 75. Todestag des wichtigsten belgischen Symbolisten präsentieren die Städte Oostende und Antwerpen unter dem Motto Ensor 2024 gemeinsam ein großangelegtes, interdisziplinäres Kulturprogramm.

Das Mu.ZEE in Oostende, wo Ensor einen Großteil seines Lebens verbrachte, eröffnet das Festjahr bereits am 16. Dezember mit der Ausstellung „Rose, Rose, Rose, à mes yeux! James Ensor und das Stillleben in Belgien 1830-1930“. Diese Schau widmet sich erstmals ausschließlich der Bedeutung von Ensors Stillleben für die Entwicklung dieses Bildgenres in Belgien. Kern und Leitmotiv der Ausstellung bilden rund 30 Werke Ensors aus öffentlichen und privaten Sammlungen im In- und Ausland.

Ensor Ausstellung im KMSKA Antwerpen

Auch Antwerpen hat eine besondere Beziehung zu James Ensor: Das Königliche Museum für Schöne Künste (KMSKA) besitzt die weltgrößte Ensor-Sammlung und vereint als wissenschaftliches Zentrum das Fachwissen über den Maler. Ab Herbst 2024 übernimmt die Stadt den Staffelstab von Oostende und öffnet mit der Ausstellung „In your wildest dreams. Ensor beyond Impressionism“ den Blick auf Ensors innovatives Schaffen in Anlehnung an und Opposition zum französischen Impressionismus.

Die Schau setzt Ensors Meisterwerke mit wichtigen Inspirationsquellen wie Raffael und Claude Monet sowie mit Vorgängern, Zeitgenossen und Nachfolgern wie John Martin, Louis-Joseph Gémar, Edvard Munch, Ernst Josephson, Jean Delville, Jef Lambeaux und Emil Nolde in Beziehung.

© Fotos: Visit Antwerpen, Dries Lievens, KMSKB, Sanne De Block