Print-Ausgabe 16. März 2023
Der Business Class-Sitz der „Triple Seven“ Boeing 777-300ER verspricht den Gästen viel Komfort und Raum zum Entspannen
T.A.I. hatte vor kurzem Gelegenheit, das EK Business-Angebot an Bord der „Triple Seven“ zu genießen – die Airline will 2023 wieder ihr Vor-Pandemie-Niveau erreichen
Welche Netzwerk-Airline mit über 240 Passagierflugzeugen operiert mit lediglich zwei Typen? Und welche feedert auf ihrem Drehkreuz Großraumjets mit Großraumjets? Richtig: Emirates (EK), die diesbezüglich im Airline-Business einzigartig dasteht. Heuer will der Carrier aus Dubai laut CEO Sheikh Ahmed bin Saeed Al Maktoum wieder das Vor-Pandemie-Niveau erreichen, nachdem sie bereits im Sommer 2022 einen ihrer stärksten Sommer der Geschichte verbuchte (rund 20 Millionen Passagiere zwischen 1. April und 30. September 2022) und in diesem Zeitraum trotz hoher Treibstoffpreise einen Rekord-Nettogewinn von umgerechnet 1,2 Mrd. US-Dollar einfliegen konnte.
Einen Beitrag dazu leistete auch das Österreich-Team rund um Country Managerin Elisabeth Zauner. Seit dem Frühjahr 2004 verbindet die Airline Wien mit der Golfregion und darüber hinaus in das weltweite Streckennetz mit 139 Destinationen, wobei 87 optimal für den Quellmarkt Österreich sind. Seit Jahresbeginn werden zwischen Wien und Dubai wieder 14 Flüge pro Woche angeboten (täglich nachmittags und abends), alle mit der Boeing 777-300ER. Den A380 gibt es vorerst nicht in Wien, da er neben den europäischen „Rennstrecken“ primär auf den EK-Routen nach Asien und Australien eingesetzt wird. Die Flugzeiten Wien–Dubai betragen jeweils rund 5:30 Stunden.
Zu den beliebtesten Verbindungen ab Wien zählen – neben den Point-to-Point-Flügen in das Emirat – jene nach Bangkok, Mauritius, Sydney und auf die Malediven. Malé war erst kürzlich Ziel einer Reise von T.A.I., die dabei Gelegenheit hatte, die Vorzüge der Business Class zu genießen. Diese beginnen bereits mit dem eigenen Chauffeur Service, – an vielen Destinationen, darunter auch in Wien –, mit dem Business-Gäste direkt zum Jet gebracht werden. Auch wenn die C-Class in der Boeing 777-300ER (in Summe 124 Maschinen) nicht an jene der 119 Stück A380-800 heranreicht (diese ist einzigartig, samt Lounge im rückwärtigen Kabinenteil), weht auch in der „777“ ein Hauch von Luxus. In einer 2-3-2 Konfiguration werden 42 Ledersitze geboten. Sie lassen sich über ein iPad steuern und in flache Betten verwandeln, samt großer Kissen, angenehmer Decke und Kopfhörer (Schlaf-Matratzen werden bei Bedarf zur Verfügung gestellt). Angenehm sind die Ablagemöglichkeiten (Seitenfach und -tisch), ergänzt um einen größeren ausklappbaren Tisch fürs Arbeiten und Essen. Durch eine Abtrennung ist privater Raum zum Entspannen vorhanden.
Ein Hit ist das Inflight-System „ice“ mit über 5.000 verschiedenen Kanälen, 4.000 Stunden Film- und Fernsehprogramm, fast 3.500 Stunden Musik und Podcasts in 40 Sprachen, Live-TV sowie EmiratesRED, dem weltweit ersten TV-Shopping-Kanal an Bord. Dazu kommt die Möglichkeit, den Status des eigenen Fluges abzufragen und eine Echtzeit-Ansicht des Himmels zu verfolgen. Erst 2022 wurde „ice“ erneut bei den APEX Passenger Choice Awards als „Best Inflight Entertainment“ ausgezeichnet und seit 2005 markiert es jedes Jahr die Spitze als „Skytrax World‘s Best Inflight Entertainment“. Keine Wünsche offen lässt auch die Kulinarik: Das Menü ist abwechslungsreich und passt sich sowohl an Destinationen als auch Feiertage und andere Anlässe an.
Auch beim Zwischenstopp in Dubai wird es Business Class Passagieren in der eigens für sie reservierten Lounge (Zutritt mit Boardingpass) nicht langweilig: Das Angebot reicht von Snacks und Getränken über eine grandiose Speisenauswahl bis hin zu privaten Spa-Duschen oder Aufenthalten im Timeless Spa. Die Emirates Business Class auf der Langstrecke gehört nicht grundlos zu den besten weltweit. T.A.I. wurde der Ruf bestätigt.
Erstellt am: 16. März 2023
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