ÖVT (Österreichischer Verein für Touristik)

Vier Damen, ein Herr! Zukunft des ÖVT liegt in weiblichen Händen

Print-Ausgabe 17. September 2021

Der ÖVT-Vorstand (v.l.): Heidi Kopinits, Sylvia Marek, Phillies Ramberger, Sabine Riedl und Markus Martinek


 

Die Generalversammlung bestätigte einstimmig den Wahlvorschlag – Präsidentin Phillies Ramberger betonte die Wichtigkeit des gemeinsamen Agierens mit ÖRV und Fachverband

Da Pandemie-bedingt 2020 keine Generalversammlung abgehalten werden konnte, fand heuer die 40. Ausgabe dieser Veranstaltung vom ÖVT Anfang September im Hotel Andaz Vienna statt. Zunächst stand die Wahl des neuen Vorstandes auf dem Programm. Zur Erinnerung: Nachdem Obmann Helmut Hirner (H2 Hirner Touristik) im ersten Lockdown überraschend seinen Rücktritt erklärte, sprang Phillies Ramberger (PUR Touristik) spontan als interimistische Präsidentin ein. Jetzt kam es zur erwähnten Wahl und die erfolgte einstimmig. Das ÖVT-Präsidium besteht damit aus Phillies Ramberger, Obfrau-Stellvertreterin Sylvia Marek (auch Generalsekretärin), Schriftführerin Heidi Kopinits (PEP Reisen), Kassierin Sabine Riedl (Optimal Reisen) und – als einzigem Mann im Team – Markus Martinek (Sato Tours), der die Aufgabe des Schriftführer-Stellvertreters übernimmt.

In ihrer Antritts-Rede unterstrich Phillies Ramberger die gute Zusammenarbeit mit dem ÖRV (Österreichischer ReiseVerband) und dem Fachverband der Reisebüros in der WKO. „Diese drei Institutionen agieren nun gemeinsam. Das macht durchaus Sinn, da so die Erfolgsaussichten bei Problemlösungen viel größer werden“, so Ramberger. Die Zusammenarbeit der drei Verbände habe auch zu einem besser gearteten Kontakt mit Finanz- und Tourismusministerium geführt. Ramberger: „Die Unterstützung und das Verständnis für die Branche sind dort sehr gut.“ Jetzt gehe es vorrangig darum, „gemeinsam die Branche wieder fit zu machen, um zur Normalität zurückkehren zu können. Heikle Themenfelder sind die mit Jänner 2022 an geltendes EU-Recht anzupassende Margensteuer, die Insolvenzversicherung (das Fond-Modell der Bundesrepublik lasse sich nicht 1:1 auf Österreich übertragen, da der österreichische Markt anders agiert als der deutsche) sowie die diversen Corona-Verordnungen.

Sylvia Marek erläuterte bei der Versammlung kurz, was 2019/20 für die Mitglieder getan wurde, und zeigte in einer Fotokollage einen Rückblick über die ersten 40 Jahre des ÖVT, der sich um die Belange der kleinen und mittelständigen touristischen Betriebe kümmert. Sichtlich gerührt war Marek über einen Blumenstrauß und Hotel-Gutschein von ihren Vorstandskolleg*innen, die sich damit für ihre 17-jährige Arbeit für den Verein bedankten. Abgerundet wurde die Versammlung von einem Get-­together mit reichhaltigem Buffet.

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