Dominikanische Republik

Nachfrage-Rückenwind für das Partnerland 2020 der Ferien Messe

Print-Ausgabe 25. Jänner 2019

Der Quellmarkt Österreich bereitet Petra Cruz, Europa-Direktorin des Tourist Boards der Dominikanischen Republik, große Freude. Das Wachstum im Vorjahr lag mit 10,58 Prozent im zweistelligen Bereich, trotz der fehlenden Direktflugverbindungen. Insgesamt kamen von Jänner bis Dezember 11.567 österreichische Gäste, vorwiegend durch Flugverbindungen ab München sowie über Frankfurt (jeweils mit Condor) oder via Düsseldorf (mit Eurowings).

„Wir führen immer wieder Gespräche mit Reiseveranstaltern und Airlines, aber derzeit ist kein neuer Flug in Sicht“, bedauert Cruz im Gespräch mit T.A.I. auf der Ferien Messe Wien die anhaltende Absenz der Nonstopflüge. Die Österreicher wären es „aber gewohnt, über Deutschland zu fliegen. Das zeigt sich am Wachstum.“

Zu letzterem tragen auch die Charter der DER Touristik ab Düsseldorf nach Samaná bei. „Es ist ein Naturparadies“, schwärmt Petra Cruz. Samaná war laut Cruz „immer sehr gefragt, aber jetzt sind die Leute vom Direktflug begeistert, der die Anreise gegenüber früher um sechs Stunden verkürzt.“ Es gäbe bereits Überlegungen für einen zweiten Flug pro Woche.

Auch im Tourismusangebot der Dominikanischen Republik tut sich einiges, allen voran „viele neue Hotels in allen Regionen.“ Highlights aus Sicht von Petra Cruz und Tourismusminister Francisco Javier García sind die Eröffnungen der zwei neuen Hyatt-Resorts Zilara und Ziva in der luxuriösen Region von Cap Cana (je 750 Zimmer, eines als „Adult Only“, Opening im 3. Quartal 2019), das neue Moon Palace Resort (über 600 Mio. Dollar Investition, 2.149 Zimmer, 18 Etagen, 18-Loch-Golfplatz, 21 Restaurants und sieben Bar), alle im Zielgebiet Punta Cana, und das im Dezember 2018 eröffnete 5-Sterne Senator Puerto Plata Spa Resort (567 Zimmer, 1.000 m² Spa) in der Region Puerto Plata.

Vom aufstrebenden Tourismus profitiert laut Petra Cruz die gesamte Wirtschaft der Dominikanischen Republik (6,6 Milliarden Euro direkte Einnahmen). Aktuell gibt es mehr als 81.000 Hotelzimmer (2018 wuchs das Angebot um ca. 4.000 Zimmer, viele weitere wurden renoviert), eine Viertelmillion Menschen finden im Tourismus Arbeit. Es gibt eigene Tourismusschulen und -universitäten.

Um den Vertrieb in Österreich laufend über das Angebot der Dominikanischen Republik zu schulen, gibt es eine Reihe von Workshops in Zusammenarbeit mit den wichtigsten Reiseveranstaltern, ergänzt um E- und M-Learning-Tools (letzteres für Smartphones) auf www.go-dominicanrepublic.at. Petra Cruz: „Es ist immer am neuesten Stand, bietet Gewinnspiele und Action. Es lohnt sich, hineinzuschauen.“

Geplant ist zudem ein Mega-FAM-Trip mit der DER Touristik im April an die Nordküste inkl. Samaná. Im Herbst wird die Dominikanische Republik wieder am Reisesalon teilnehmen („Für das Luxussegment sehr wichtig, sehr selektive Besucher“), gefolgt vom großen Highlight Anfang 2020: „Da sind wir Partnerland der Ferien Messe Wien“, freut sich Petra Cruz auf die starke Präsenz mit einem 100 m² großen Stand (mehr als das Fünffache von heuer), mit Bühne, KünstlerInnen, Handwerkern, Zigarrendrehern und TänzerInnen. „Wir werden auch Partnerhoteliers nach Wien einladen“, so Petra Cruz. Die Vorzeichen für weiteres Gäste-Wachstum auch aus Österreich stehen also gut. 

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Erstellt am: 25. Jänner 2019

Freut sich über das gute Wachstum aus
Österreich: Petra Cruz, Europa-Direktorin des Tourist Boards der Dominikanischen Republik

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