Print-Ausgabe 1. Dezember 2017
Auf Teneriffa stellte das Thomas Cook Austria-Team sein Sommerprogramm 2018 vor – mehr Bundesländerabflüge, mehr Eigen-Hotels, mehr Service.
Es gibt sie auf Bali ebenso, wie in Cancún, auf Ibiza, in Palm Springs oder seit einem Jahr auch auf Teneriffa: die legendären Hard Rock Hotels (bereits 21 an der Zahl). Jenes auf Teneriffa wählte Thomas Cook Austria (TCA), um in zwei Turns für insgesamt 140 Reisebüro-Agents aus Österreich sowie einem Medien-Wochenende – bei dem auch T.A.I. mit dabei war – die Sommerprogramme 2018 der beiden Veranstaltermarken „Thomas Cook Signature“ und „Neckermann Reisen“ zu präsentieren. Sie sind laut TCA-Vorstand Ioannis Afukatudis so Kunden-nah wie noch nie, denn als Grundlage des Angebots diente der „Thomas Cook Holiday Report“, eine heuer erstmals erschienene Kundenbefragung. Ergebnis: Im Sommer 2018 wird ein starker Fokus auf Familien und individuelle Service-Leistungen gelegt.
Allen voran wurde der Neckermann-Katalog „Familienferien“ neu gestaltet. Er verfügt über ein vergrößertes Angebot sowie eine übersichtliche Kennzeichnung: mithilfe der Labels „Family Time“, „Family Fun“, „Family Splash“ oder „Family Garden“ findet man rasch das passende Angebot. Dazu kommt eine kundenfreundliche Darstellung der Kinderfestpreise (ab 99 Euro). Neu im „Familienferien“-Angebot finden sich Kroatien, Korfu, Sizilien und Sardinien. Das Portfolio der Family Garden Hotels (Family Animation, Vielzahl an Familienzimmern bzw. Zimmern mit Verbindungstür oder Appartements mit bis zu 3 Schlafzimmern) wurde um acht auf 32 erweitert.
Stichwort individuelle Service-Leistungen: Das Urlaubserlebnis kann dank neuer Buchungs-Funktionen noch stärker personalisiert werden. Unter dem Titel „Mein Zimmer“ erhalten Gäste sechs Tage vor Reiseantritt eine E-Mail mit Link zum Lageplan des gebuchten Hotels. Gegen eine Gebühr von 30 Euro kann das Wunschzimmer vorab reserviert werden. Dieser Service steht in der Pilotphase bei 70 Hotels – im Sommer 2018 bereits bei 300 Hotels – zur Auswahl, darunter alle Thomas Cook-eigenen Häuser.
Neu ist die Funktion „One Code“: Damit können UrlauberInnen, die noch kein festes Ziel vor Augen haben, eine Art Wunschzettel mit den wichtigsten Urlaubskriterien erstellen. Danach kann der Code über jeden Buchungskanal aufgerufen und bei späterer Beratung im Reisebüro zur tiefergehenden Recherche herangezogen werden. Auch Flugsitzplätze lassen sich über die personalisierte Reise-App „Travelguide“ künftig vorreservieren.
Mit dieser Fokussierung auf persönliche Bedürfnisse sowie die Produktdifferenzierung ist Afukatudis sicher, dass „wir absolut auf dem richtigen Weg sind.“ Hand in Hand mit der Personalisierung geht auch ein Produktausbau einher. Durch die im September getroffene Vereinbarung mit Expedia stehen Thomas Cook-KundInnen rund 60.000 zusätzliche Hotels im Bereich Auto- und Städtereisen zur Verfügung. Die neue Aldiana-Beteiligung vergrößert das Portfolio im Bereich der unternehmenseigenen Häuser um die aktuell acht Aldiana-Anlagen in Spanien, Griechenland, Zypern, Tunesien und Österreich.
Darüber hinaus ergänzen im kommenden Sommer 21 neue eigene Hotels das Angebot von Thomas Cook Hotels & Resorts: zwei „SunConnect“ Resorts auf Kreta und Zypern, vier „smartline“ Hotels in Chalkidike und Portugal sowie auf Kreta und Ibiza, fünf „Sentido Hotels & Resorts“, davon zwei in Portugal und jeweils eins in Chalkidike, auf Sardinien und an der Costa del Sol. Auf Kos ist ein neues Haus der Adults only-Marke „Sunprime“ buchbar, und mit dem „Casa Cook“ Chania eröffnet das dritte Haus der Lifestyle-Hotelmarke.
Den größten Produktausbau erfährt das Angebot in Griechenland: Allein auf Kreta stehen 22 neue Hotels zur Auswahl, darunter das erwähnte „SunConnect“ Marina Beach in Gouves und das neu erbaute „Casa Cook“ Chania.
Auch in kleineren Zielgebieten wurde das Angebot erweitert: Das Hotelportfolio auf Sardinien wurde um 10 Häuser aufgestockt und die Flugkapazitäten erweitert. In Kroatien sind 13 neue Hotels buchbar. An der Costa de Huelva, die über Faro angeflogen wird, ergänzen zwei neue „Sentido“-Häuser das Angebot, an der Algarve steht mit einem neuen „smartline“-Hotel ein weiteres Thomas Cook-eigenes Haus zur Wahl.
Zur Freude der Reisenden aus den Bundesländern werden im Sommer 2018 die Flugkapazitäten ab den österreichischen Regional-Airports um 42 Prozent gesteigert. Ab Graz und Linz geht es nonstop nach Kos sowie zweimal wöchentlich nach Kreta. Zusätzlich wurden die Kapazitäten nach Rhodos erweitert. Ab Salzburg gibt es eine neue Direktverbindung nach Varna sowie einen zusätzlichen Verkehrstag nach Burgas.
Thomas Cook Austria hat also für den Sommer 2018 viel vor. Und wie verlief das zu Ende gegangene Touristikjahr? Angesichts der bekannten Hürden (Hurrikans, Air Berlin-Pleite etc.) mehr als erfreulich. Thomas Cook kann sich über ein Buchungs-Plus von 13 Prozent in Kontinental-Europa freuen. Viel dazu beigetragen hat das 20-prozentige Buchungsplus von Griechenland, das hinter Spanien bei Thomas Cook jetzt die zweitbeliebteste Destination für Urlauber ab Zentraleuropa darstellt.
Auch die Kunden sind zufrieden: „Der als Schlüsselindikator für Weiterempfehlung und Loyalität eingeführte ‚Net Promoter Score‘ liegt im abgeschlossenen Geschäftsjahr mit einem markenübergreifenden Wert von 44 Punkten für alle Hotels wieder über dem Wert des Vorjahres“, freut sich Afukatudis. Der nächste Sprung nach oben ist – angesichts der für Sommer 2018 gesetzten Maßnahmen – so gut wie sicher.
In den Sommerkatalogen 2018 scheinen erstmals rund 370 Hotels mit der Kennzeichnung „zertifiziert nachhaltig“ auf. Das betrifft alle Häuser mit Nachhaltigkeitszertifikat (nicht nur wie bisher „Travellife“). Im Bereich Tierschutz prüft eine neue Initiative die artgerechte Haltung bei Tier-Attraktionen mit dem Ziel, Mindeststandards sicherzustellen. Bisher wurden bereits 16 Attraktionen aus dem Programm genommen. In Tunesien will Thomas Cook gemeinsam mit der Initiative „Futouris“ durch Trainings für Hotelpersonal in sechs Häusern Service-Qualität und Kundenzufriedenheit steigern und zugleich für Menschen vor Ort eine Zukunftsperspektive schaffen.
Erstellt am: 01. Dezember 2017
Bild (v.l.): Klaus Wriessnig / Manager Marketing & Vertrieb, Ioannis Afukatudis / CEO Thomas Cook Austria und Lorenz Baumgartner / Director Yield & Product
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