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JT Touristik

„Diesen Reiseveranstalter sollte man vor den Vorhang bitten“

Print-Ausgabe 13. März 2020

Darf sich über viel positives Feedback freuen: Thomas Blaha, Head of Sales Austria der JT Touristik


 

T.A.I. traf JT Touristik Österreich-Manager Thomas Blaha – was er über den „tollen Service“ erzählte, wurde wenige Tage später aus der Praxis bestätigt

Ein für die Touristik-Branche ungewöhnliches Geschäftsjahr hat Lidl Reisen und damit auch deren auf den stationären Vertrieb fokussierte Marke JT Touristik: Beide sind Teil der Lidl Digital Inter­national GmbH & Co.KG (Sitz im baden-württembergischen Neckarsulm) und deren Bilanzstichtag ist Ende Februar. So wie es aussieht, dürfte 2019/20 ein weiteres erfreuliches Ergebnis gebracht haben (2018/19, im ersten Jahr mit JT Touristik, konnte Lidl Reisen in Österreich ein Umsatzplus von stolzen 25 Prozent erzielen). „Das Geschäft läuft gut“, bestätigt Thomas Blaha, Head of Sales Austria der JT Touristik, im Gespräch mit T.A.I.

Rund 80.000 Kilometer spult er mit dem PKW auf seinen Agenturbesuchen quer durch Österreich ab; jede Woche ist er für jeweils vier Tage in einem anderen Bundesland unterwegs: „Pro Tag bin ich bei acht Reisebüros. Der fünfte Tag ist dann ein Büro-Tag.“

Mit der Entwicklung von JT Touristik ist Thomas Blaha äußerst zufrieden, „auch wenn die Ketten in Österreich teilweise etwas verhalten sind“. Definitiv nicht gemeint sind damit die TravelStar-Gruppe (rund 320 Reise­büros, darunter Blaguss, Columbus, Mondial und Reisewelt) und die PRO-Gruppe (zu ihr gehören Gruber-reisen, Kuoni, Restplatzbörse, Raiffeisen Reisen und ÖAMTC Reisen): „Die buchen beide wirklich sehr brav, sie sind ex­trem fleißig. Alle Achtung“, zollt ihnen Thomas Blaha großes Lob. ÖAMTC Reisen etwa „hat schon gebucht, noch bevor der Vertrag retourniert war“.

Worin liegen die Produkt-Vorteile der JT Touristik? „Wir paketieren dynamisch mit dem Service eines traditionellen Reiseveranstalters“, kommt umgehend die Antwort. Das bedeutet „tolle Preise, super Angebote, aber keine Light-Tarife. Bei uns sind Gepäck und Transfer immer dabei.“

Die Stärke von JT Touristik liege vor allem „in Sonnen-­Destinationen, wie beispielsweise der Türkei, Spanien komplett, Griechenland sowie auf der Langstrecke Mauritius, den Malediven, Bali und Vietnam.“

Wie ist das mit den „tollen Preisen“ zu verstehen? Blaha: „Wir sind in Bistro generell recht weit vorne gereiht, meistens sogar ganz vorne.“

Besonders freut sich Thomas Blaha über das viele positive Feedback seitens der Reisebüro-Partner: „Uns wird immer wieder gesagt, dass wir für den Markt ein tolles Service bieten.“ Dafür seien in erster Linie das Service­center bzw. Buchungszentrale von JT Touristik verantwortlich: Die sind bei maximal zwei Minuten Wartezeit sieben Tage die Woche erreichbar, wochentags von 9 bis 18 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen von 9 bis 16 Uhr, wie Blaha betont. „Und wir haben eine österreichische Telefonnummer: 01 26 77 1070.“

Das mit dem „tollen Service“ ist ebenfalls nicht nur so dahin gesagt, wie T.A.I. kurz nach dem Gespräch mit Thomas Blaha feststellen konnte: Anders als andere Reiseveranstalter erlaubte die JT Touristik Ende Februar einem wegen des Coronavirus besorgten Reisebüro-Kunden (Abreise am 21. März 2020, die Anfrage kam also weniger als 30 Tage vor dem Abflugsdatum) die kostenfreie Umbuchung auf einen Termin im Herbst.

„Diesen Veranstalter sollte man vor den Vorhang bitten“, lobte die betroffene  Agentur-­Chefin angesichts der vielen „frustrierenden Storno-Anfragen“, auch für Gruppen oder Betriebsausflüge, die erst im September oder Oktober (Kreuzfahrt nach Norwegen) anstehen.

Dieses JT-Lob stammt übrigens von keiner Unbekannten: Es ist Evelyn Korrak, Chefin von Korrak Reisen. 

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