ANA
Unter uns gesagt

Fliegende Pleite-Lobby

Print-Ausgabe 5. Oktober 2018

Was haben Primera Air, SkyWork, Airberlin, NIKI, Small Planet und Monarch gemeinsam? Richtig: Sie alle sind in der jüngsten Vergangenheit Pleite gegangen. Primera sogar erst Anfang dieser Woche.

Lustig ist das für keinen. Weder für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, noch für die Kundinnen und Kunden und schon gar nicht für die Reisebüros und Reiseveranstalter, deren Teams über die Maßen gefordert sind – ganz abgesehen vom finanziellen Schaden.

Was die Sache besonders unerfreulich macht, ist der Umstand, dass Airlines – im Gegensatz zu allen anderen Touristik-Akteuren – lustig drauf los fliegen dürfen, ohne irgendwelchen Kundengeldabsicherungen zu unterliegen. Pleite? Pech gehabt. Auf zum nächsten Start.

Weshalb diese Sonderrolle? Ganz einfach: Die Airline-Lobby ist dermaßen stark, dass selbst EU-­Granden vor ihr in die Knie gehen. In diesem Sinne: Auf zur nächsten Airline-Pleite! Sie wird uns nicht erspart bleiben, fürchtet sicher nicht alleine der

Peter

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