Vorarlberg

Touristiker bereiten sich mit bewährten Stärken auf einen langen Sommer vor

Print-Ausgabe 19. März 2021

Setzen auf Zusammenhalt (v.l.o.): Christian Schützinger, Markus Kegele, Mike Pansi und Gerald März


 

Innovative Angebote sollen reiselustige Gäste ansprechen – alle relevanten Informationen zum Thema Sicherheit werden online zur Verfügung gestellt

Nicht mit klassischen Werbekampagnen, sondern mit den bewährten Stärken der Tourismusmanufaktur will die Tourismusbranche Gäste nach Vorarlberg bringen. Der Fokus auf bestehende und neue Angebote soll in unsicheren Zeiten den Markenkern festigen und eine Preisschlacht vermeiden. Auf die jeweilige Pandemielage will Vorarlberg Tourismus mit unterschiedlichen Kommunikationsinhalten flexibel reagieren.

Dabei wird nicht mehr wie üblich in Sommer, Haupt- und Nebensaison gedacht. „Wir rechnen mit einem Nachholbedarf bei unseren Gästen. Je stärker Corona in den Hintergrund tritt, desto intensiver wird die Nachfrage einsetzen“, ist Markus Kegele, Spartenobmann der Tourismus- und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer, überzeugt. Die Betriebe werden darauf mit angepassten Öffnungszeiten reagieren. „Wenn es die Regeln zulassen, rechnen wir damit, dass viele zu Ostern aufsperren und es zu einem gleitenden Übergang zur Sommersaison kommt, die vielleicht bis in den Herbst andauert“, so Tourismusdirektor Christian Schützinger. Das erfordert ein Zusammenspiel aller Akteure: Gastronomie, Hotellerie, Seilbahnen und Dienstleister. „Wichtig ist, dass wir vernetzt agieren und uns wechselseitig unterstützen“, so Mike Pansi, Obmann der Fachgruppe Gastronomie. Gelingen soll das durch die Entwicklung von attraktiven Angeboten, die alle Qualitäten des Urlaubslandes Vorarlberg widerspiegeln.

Fixer Bestandteil der Kommunikation ist auch das Thema Sicherheit. Unter www.vorarlberg.travel/sicher-zu-gast stellt Vorarlberg Tourismus zukünftig die aktuellen Bestimmungen für Gäste und Gastgeber, das landesweite Tool zur Gästeregistrierung und zu Testmöglichkeiten sowie alle Informationen zur Corona-­Stornoversicherung zur Verfügung. Solange Reisebeschränkungen gelten, werden Reisewillige mit digitalen Inhalten bei der Stange gehalten: „Wir wollen unseren Gästen zeigen, worauf sie sich freuen können“, so Gerald März, Marketingverantwortlicher von Vorarlberg Tourismus. Präsentiert werden etwa Erlebnisberichte mit einheimischen Gästen oder „Werkstattberichte“ von der Entwicklung neuer Angebote. 

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