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Anfang Dezember erfolgte am Arlberg die Eröffnung der neuen Flexenbahn, durch die (zusammen mit drei weiteren Bahnen) erstmals die Skigebiete in St. Anton/St. Christoph mit jenen in Lech und Zürs verbunden sind. Ergebnis ist Österreichs größtes zusammenhängendes Skigebiet (305 Pistenkilometer, 87 Lifte), das sich noch dazu über zwei Bundesländer (Tirol und Vorarlberg) erstreckt. Insgesamt wurden von der Ski Zürs AG und der Stubner Fremdenverkehrs-GmbH (an der die Arlberger Bergbahnen mit 30 Prozent und Ski Zürs mit 20 Prozent beteiligt ist) in die vier Bahnen 45 Mio. Euro investiert.
Um die Exklusivität des Skigebietes Lech-Zürs nicht zu gefährden, wird die Zahl der Tageseintritte auf 14.000 begrenzt. Dann „fällt der Schranken runter, in St. Anton blinkt ein rotes Licht auf und dann kommen die Leute nur noch bis St. Christoph“, betonte Hermann Fercher, Geschäftsführer von Lech Zürs Tourismus, in einem Interview mit der „Tiroler Tageszeitung“.
Lech-Zürs könne zwar ein höheres Volumen vertragen (ca. 25.000 bis 30.000 Skifahrer), man wolle laut Fercher aber „unseren Gästen klar signalisieren, dass es bei uns keine überfüllten Pisten und Schlangen an den Liften gibt.“
Vorteile durch den Zusammenschluss ergeben sich nicht zuletzt für die Hütten- und die Berggastronomie: sie rechnen mit einer besseren Auslastung in der Nebensaison.
Bei der Flexenbahn handelt es sich um eine 10er-Einseil-Umlaufbahn mit 47 Kabinen, die Förderleistung liegt bei bis zu 2.400 Personen pro Stunde. Parallel dazu wurde die Jahre gekommene Trittkopfbahn durch zwei neue 10er-Einseil-Umlaufbahnen (eine mit 2.400 Personen Beförderungsleistung, die andere mit 1.200) ersetzt. Erneuert wurde auch die Albonabahn II (bis zu 2.000 Personen pro Stunde), ebenfalls eine 10er-Einseil-Umlaufbahn.
Erstellt am: 14. Dezember 2016
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