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Airline-Chef Niki Lauda präzisierte heute, Freitag, seine Pläne mit der neugegründeten Laudamotion. Dabei ging es auch um Abflüge ab Österreich. Diese starten noch heuer im Juni, fünf Airbus-Jets werden dazu in Wien stationiert.
„Laudamotion muss nach Wien zurück“, betonte Niki Lauda, „wir müssen den Home-Markt besetzen, wie das früher war.“ Die Laudamotion-Maschinen starten vorerst noch im Airberlin-Design samt Airberlin-Emblem auf der Heckflosse, im vorderen Bereich wird der Schriftzug Laudamotion angebracht. Das Rebranding der Jets sowie neue Uniformen (348 FlugbegleiterInnen, 168 Piloten) stehen im Herbst an. Die Österreich-Flüge werden anders als jene aus Deutschland und der Schweiz (Gate Gourmet) von DO & CO/Alioli gecatert.
Die größte Kapazität wird es nach Palma de Mallorca (PMI) geben, mit täglichen Flügen ab Wien und Salzburg. Ab Linz geht es Di., Fr. und Sa. nach PMI, ab Graz Mo. und Do., ab Innsbruck am Mi. und So.
Mögliche Kooperation mit Eurowings
Ob das Flugprogramm so durchgeführt wird, hängt nicht zuletzt davon ab, ob Laudamotion die Genehmigung erhält, auf bestimmten Flügen mit der Lufthansa-Tochter Eurowings (EW) zu kooperieren (Flüge von Laudamotion mit gemeinsamer EW-Flugnummer). Diesbezüglich werden noch heute, Freitag, die kartellrechtlichen Möglichkeiten ausgelotet.
Wie eine T.A.I.-Analyse ergeben hat, sind einige Strecken nach derzeitiger Planung deckungsgleich, mit jenen der EW. Betroffen davon sind die PMI-flüge ab Graz und Linz, nach Malaga, Pisa, Brindisi, Kreta/Chania und Paphos. Bei Wien (sowohl EW als auch OE täglich) und Salzburg (OE täglich, EW viermal pro Woche) böte sich auch eine Kooperation an.
Buchbar sind die Laudamotion-Flüge (IATA-Code OE) ab sofort unter www.laudamotion.com
Erstellt am: 16. März 2018
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