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Buchungstrends Februar 2017

Spanien geht die Puste aus, Griechenland startet kräftig durch

Print-Ausgabe 10. März 2017

Insgesamt liegt das Buchungsniveau per Ende Februar 2017 noch deutlich unter jenem von vor zwei Jahren – Burgas bildet die erfreuliche Ausnahme

Die erfreuliche Buchungsentwicklung im neuen Jahr darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Gesamtniveau noch weit unter jenem von 2015 liegt, als es einen starken Frühbucher-Trend gab, der dann im April 2015 jäh abgerissen ist. Wie der langfristige TAIPURA-Vergleich zeigt, liegt lediglich Burgas deutlich über dem Niveau Jänner-Februar von vor zwei Jahren (siehe Grafik).

Unter dem Niveau von 2015 liegen nach wie vor die sieben seit Jahresbeginn meistgebuchten Flugpauschalreise-Destinationen, also auch die Top-3 Ziele Palma de Mallorca, Hurghada und Heraklion.

Doch während heuer die griechischen Inseln ebenso wie die Rote Meer-Destinationen ihre Aufholjagd eindrucksvoll fortsetzen und gegenüber 2016 deutlich im Plus liegen (siehe Tabellen), verliert derzeit Spanien deutlich an Boden. Sowohl Mallorca als auch die Kanaren liegen deutlich im Minus. Ibiza, das im Vorjahr noch unter den Top-15 rangierte, scheint vorerst nicht einmal mehr unter den meistgebuchten Zielen auf. Tendenziell entwickeln sich die Reisebüro-Buchungen derzeit besser als jene bei den Portalen, wobei diese wie gewohnt als Trendsetter anzusehen sind: Sharm el Sheikh legt kräftig zu und bei Antalya verlangsamt sich deutlich das Abwärtstempo.

Der TAIPURA basiert auf den Daten der Amadeus-Tochter Traveltainment und weist Monat für Monat die Top-15 Performer unter allen Zielflughäfen aus, die über österreichische Online-Portale und Reisebüros gebucht werden. Die Auswertung gilt als repräsentativ für das Segment Veranstalter-Reisen.

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