Robinson

Verstärkter Fokus auf die Ferne. 2017 eröffnen zwei Clubs in Asien

Print-Ausgabe 13. Jänner 2017

Neben dem zweiten Club auf den Malediven – eine komplett neue Anlage – wird in Thailand das bisherige 5-Sterne Pullman Katilya Resort übernommen

Bis 2020 möchte Robinson sein Portfolio von derzeit 24 (fünf davon in Österreich) auf dann 40 Anlagen vergrößern. Heuer kommen zwei neue Clubs hinzu, beide in Asien: der Robinson Club Khao Lak – womit erstmals eine Anlage in Thailand eröffnet wird – und der zweite Club auf den Malediven, der sich auf der bisher unbewohnten Insel Orivaru im Noonu Atoll befindet, ca. 200 km nördlich von Malé (Transferzeit im Wasserflugzeug rund 45 Minuten). Damit verlagert der Premium Clubanbieter einen seiner Schwerpunkte, die bislang in den Mittelmeerländern Spanien, Türkei und Griechenland sowie der Schweiz und Österreich lagen, verstärkt in Langstrecken-Destinationen. Dort ist Robinson derzeit nur mit dem Robinson Club Maldives auf der Insel Funamadua im südlich gelegenen Gaaf-Alif-Atoll vertreten.

„Wir setzen klar auf Fernziele, die bei Urlaubern immer beliebter werden und sehr viel Potential für Robinson bieten“, sagt Robinson-Geschäftsführer Bernd Mäser, der seit Juli 2015 als Geschäftsführer der überaus erfolgreichen TUI Tochter fungiert (siehe Info-Kasten). Im Fokus bei der Expansion stehen neben Asien u.a. die Destinationen Mexiko und Karibik.

Der Robinson Club Noonu – die 15 ha große Insel Orivaru kam erst vor drei Jahren um rund 14 Mio. US-Dollar auf den Markt – wird im Herbst 2017 seine ersten Gäste empfangen (ein Jahr später als anfänglich geplant). Er wird insgesamt 60 Wasservillen, 50 Strandvillen sowie 40 doppelstöckige Villen umfassen (in Summe 300 Betten), alle in hochwertiger Ausstattung. Vom Konzept her wird er als „Robinson FeelGood Clubs“ ausgerichtet sein, mit Fokus auf Singles und Paare.

Erheblich größer konzipiert ist der Robinson Club Khao Lak an der Westküste von Thailand, etwa 85 km nördlich von Phuket entfernt. Es handelt sich um das bisherige 5-Sterne Pullman Katilya Resort am 13 km langen Pak Weeb Beach inmitten eines nahezu unberührten Regenwaldes und erstreckt sich über mehr als 28 ha. Der Club hat 320 Zimmer und Villen (bis zu 350 m² groß) in 14 Kategorien. Neben Paaren und Singles sind auch Familien mit Kindern willkommen. Zur Anlage gehören drei Spezialitätenrestaurants, ein Spa, zahlreiche Sporteinrichtungen und fünf Pools sowie ein Familien- und Babypool inklusive Wasserrutsche.

Bis zur Inbetriebnahme als Robinson Club werden ab sofort einige Baumaßnahmen durchgeführt. Unter anderem wird die Sportanlage mit Tennis-, Soccer- sowie einem Beachvolleyballplatz komplett neu gebaut. Zusätzlich entsteht ein Theater und ein WellFit Bereich. Auch die Restaurants werden auf Robinson-Standard umgebaut.

Die Expansion wird auch zu einer Erweiterung des Gäste-Mixes führen. Neben Gästen aus dem deutschsprachigen Raum und Europa werden künftig auch Urlauber aus Asien und Australien angesprochen. „Wir werden als Clubmarke im Premiumsegment internationaler“, so Bernd Mäser, der sich bezüglich weiterer Anlagen noch bedeckt hält. T.A.I. wird berichten. Auf der Ferien Messe Wien ist Robinson mit einem eigenen Stand vertreten (Halle A, Stand A0631). 

Robinson in Zahlen

Im TUI Geschäftsbericht 2015/2016 nimmt Robinson einen prominenten Stellenwert ein, gehört der Premium Clubanbieter doch zu den wichtigsten Assets der TUI Hotels & Resorts. Mit zuletzt 24 Clubs, 3.586 MitarbeiterInnen und insgesamt 15.342 Betten wurde mit einem Umsatz von rund 186 Mio. Euro ein bereinigtes EBITA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) in Höhe von 39 Mio. Euro erwirtschaftet. Die Auslastung erreichte 67,1 Prozent. Mit 90,10 Euro an Erlösen pro Bett verbuchte Robinson den mit Abstand höchsten Wert aller TUI Hotels & Resorts-Marken, deren Durchschnitt bei 58 Euro liegt.

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Erstellt am: 13. Jänner 2017

Setzt verstärkt auf die Ziele in der Ferne: Robinson-Geschäftsführer Bernd Mäser

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