Dog Traveller

Alles auf Schiene... von wegen!

Print-Ausgabe 24. März 2017

Kalle ist echter Bahn-Fan. Das hat er von mir. Schon als Welpe sprang er gut gelaunt in jeden Wagon, schlief noch vor der Abfahrt ein und blieb auch dann stur liegen, wenn es ans Aussteigen ging. Ein Schauspiel, an dem sich bis heute wenig geändert hat und Mitreisenden eine umjubelte Kabaretteinlage liefert. Leider trüben einige Regelungen unsere Bahn-Romantik. Dass für größere Hunde eine eigene Fahrkarte her muss ist klar: Das Tier braucht Raum und lässt Haare. Dass es aber nicht möglich ist, in Kombination mit dem Ticket einen zusätzlichen Platz, ich spreche vom Fußraum des Nachbarsessels, zu reservieren, verstehe ich nicht. Das sorgt doch nicht nur für Stress bei Hund und Herrl, sondern verärgert auch den Sitznachbarn, der so gezwungen wird, einen Teil seiner Beinfreiheit zu opfern. Oder die Tatsache, dass Hunde zwar im Nachtzug mitreisen dürfen, aber nur wenn ihr Halter ein eigenes Schlafabteil bucht. Erst kürzlich kostete mich dieser Spaß für die Strecke Wien - Berlin - Wien rund 400 Euro. Unter uns: oft ist das nicht drinnen. Schade!

Ihre Janin Nachtweh

Der Dog Traveller der Woche:

Urs Weber, Market Manager Österreich & Ungarn bei Schweiz Tourismus, mit Heffalump

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