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Der WienTourismus eilt weiterhin bezüglich Nächtigungen von Rekord zu Rekord. Doch in den ersten beiden Monaten 2016 konnten die damit erzielten Beherbergungs-Umsätze nicht Schritt halten. T.A.I. ist der Sache nachgegangen. Eine der Erklärungen: es fehlen die ausgabefreudigen Russen.
Der Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie sank laut WienTourismus im Jänner und Februar2016 insgesamt um 2,5 Prozent auf 61,784 Mio. Euro. Dies steht im Gegensatz zu der in den ersten beiden Monaten erzielten Nächtigungs-Steigerung von 5,2 Prozent.
Unter dem Strich ergibt das für den Nächtigungs-Umsatz pro Gast ein Minus von 7,5 Prozent von 43,38 Euro in den beiden ersten Vorjahresmonaten auf heuer 40,15 Euro.
Verantwortlich dafür zeichnete vor allem der Jänner, der zwar ein Nächtigungs-Plus von 2,1 Prozent sah, aber einen Umsatz-Rückgang von -12,7 Prozent. Ein Blick auf die Statistik zeigt das Hauptproblem: der neuerliche Einbruch der Gäste aus Russland um fast zwei Fünftel (39,5 Prozent). Der Jänner ist bekanntlich auch in Wien der mit Abstand aufkommensstärkste Monat im Russland-Incoming und die Gäste aus Russland gelten als besonders spendabel.
Wien setzt deshalb unter dem Motto „Investition in die Zukunft“ die Bemühungen um den Quellmarkt unverändert fort. Die Aktivitäten sind dabei vielfältig, wie etwa im vorigen Sommer die Kooperation mit dem Lifestyle-Magazin „Cosmopolitan“ im Gorki-Park: während des Festivals „Cosmo Live“ wurden dem Publikum Schattentheater-Shows (Bild) und Walzerkurse geboten. Die Bewerbung des Events im Vorfeld mittels Social Media und die Einladung von Medien zur Generalprobe sorgten für entsprechende Breitenwirkung.
Erstellt am: 26. April 2016
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