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Schultz Gruppe

„Peak-to-Peak“-Vision wird Realität

T.A.I.24TOPNews

Durch den Kauf der Fügener Bergbahn kann Heinrich Schultz die 1.000 Meter hohe Verbindungsbahn zum Skigebiet Hochzillertal verwirklichen

Die Schultz Gruppe erweitert ihr Bergbahn-Imperium um einen siebten Betrieb: Ende Juli übernahm sie um 4,5 Mio. Euro jene Anteile an der Fügener Bergbahn GmbH & Co KG, die bisher der Gemeinde Fügen sowie dem TVB „Erste Ferienregion im Zillertal“ gehalten wurden. Der Grund für den Verkauf: Die Finanzierung für den neuen 100.000 m³ großen ca. 5 Mio. Euro teuren Speicherteich steht noch nicht, ebenso müssen mehrere veraltete Lifte und die Zubringerbahn ausgetauscht werden. Auch die Beschneiung gilt es zu optimieren.

All dies wollen nun die Geschwister Heinrich und Martha Schultz realisieren. Die neue Spieljochbahn (10er Gondel, ca. 25 Mio. Euro) soll bereits ab 2017/18 Einsatz bereit sein, der langsame 3er Onkeljochlift durch einen (6er Sessellift mit Sitzheizung und Haube, ca. 15 Mio. Euro) ersetzt werden. Spannendstes Projekt ist die geplante „Peak-to-Peak“ 3S Umlaufbahn (30 Mio. Euro) vom Riederer Wetterkreuz zum Onkeljoch: sie wird in bis zu 1.000 Metern Höhe das Spieljoch mit dem Schultz’schen Skigebiet Hochzillertal verbinden. Insgesamt wird das Investitionsvolumen mit 75 Mio. Euro beziffert.

Mit ihren bisherigen sechs Bergbahnen (Hochzillertal, Hochpustertal, Kals am Großglockner, Matreier Goldried, Skizentrum St. Jakob i.D. sowie Mölltaler Gletscherbahnen) erwirtschaftete die Schultz-Gruppe bislang rund 45 Mio. Euro Umsatz. Mit dem rund 5 Mio. Euro Jahresumsatz großen Neuerwerb in Fügen sind es künftig mehr als 50 Mio. Euro, womit Schultz künftig zu den Top-6 (zuletzt Platz 9) der österreichischen Bergbahn-Gruppen gehört.

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Erstellt am: 04. August 2016

Foto: Wedlhütte im Hochzillertal © Schultz Gruppe

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