Unter uns gesagt

Österreichische Lösung

Print-Ausgabe 14. August 2020

Eine österreichische Lösung. Als das wurde Anfang 2018 der Zuschlag fürs NIKI-Erbe an Niki Lauda angepriesen. Nicht böse Ausländer sollten es antreten, sondern Niki Nationale „himself“.

Es war das „Wunschergebnis“ der seinerzeitigen Bundesregierung. Denn eine „österreichische Lösung“ sei viel besser als eine ausländische, betonten der damals noch amtierende Finanzminister Hartwig Löger und der damalige Verkehrsminister Norbert Hofer.

Wären sie sich (wie alle anderen, die jubilierten) doch bewusst gewesen, was eine „österreichische Lösung“ bedeutet: laut Wikipedia nichts anderes, als lediglich „die vermeintliche Lösung eines Problems, die meistens in einem Kompromiss besteht, der alle Beteiligten zufriedenstellen soll, aber das Gegenteil bewirkt.“

Und so sieht’s heute aus. Lauda ist schon lange nicht mehr österreichisch, wird scheibchenweise demontiert und mit Jahresende offiziell maltesisch. Eine wahrhaft österreichische Lösung, der damalige Zuschlag. Oder eine grenzenlose Dummheit, meint der

Peter

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