ANA
Unter uns gesagt

Asterix und Covid

Print-Ausgabe 19. Juni 2020

Als geübter Asterix-Leser weiß der Peter, dass sich die durch ihren Zaubertrank unbesiegbaren Gallier vor nichts anderem fürchteten, als dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt. Mit Julius Cäsar hatten sie leichtes Spiel, mit allen anderen Ärgernissen ebenso.

Paradiesische Zustände also? Mitnichten. Denn Asterix-Fans wissen Bescheid über die tagtäglichen Ärgernisse, Streit und Hader, Eifersucht und Frust, die selbst im gallischen Dorf vorherrschten. Das macht dessen BewohnerInnen letztendlich so sympathisch. Wirklich lesenswert wird all das erst durch die bestandenen Abenteuer. Und die sind meist nicht von schlechten Eltern!

Cäsar ist nicht Corona und Zaubertrank haben wir auch keinen. Ansonsten bestehen keine großen Unterschiede zu Asterix-Cartoon und Covid-­Gegenwart. Das betrifft auch die zu bestehenden Abenteuer: Die wurden nicht mit Zauberkraft, List und Tücke, sondern vor allem durch beherzte Tatkraft, Kreativität und Flexibilität gemeistert, erlaubt sich diesmal angesichts weit verbreiteter Corona-­Frustrationen als Denkanstoß zu geben der

Peter

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