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Österreich Werbung

Retten, was zu retten ist! Größte Winterkampagne der letzten Jahrzehnte

T.A.I. 24 TOP News

Mit der größten Winterkampagne der letzten Jahrzehnte – dotiert mit 9 Mio. Euro aus dem von der Bundesregierung zur Verfügung gestellten Sonderbudget – unterstützt die Österreich Werbung (ÖW) den Tourismus bei der aktuellen Bewerbung der Saison 2020/2021. Ergänzt wird dies durch weitere Maßnahmen, die den Betrieben „die bestmögliche Unterstützung“ zukommen lassen sollen, wie Florian Größwang, Leiter der ÖW-Abteilung Partner Management, im Rahmen des „ÖW Global Talk“ Mitte November betonte.

Über den touristischen Winter 2020/2021 stehen aus bekannten Gründen viele Fragezeichen. Ziel der ÖW-Maßnahmen ist es, aus den bestehenden Rahmenbedingungen das Optimum für Österreichs Tourismus herauszuholen.

Was bestenfalls möglich ist

Wie hoch dieses angesiedelt sein könnte, darüber kann vorerst nur spekuliert werden. Nimmt man die Zahlen des letzten „kompletten“ Winters 2018/2019 (der vorjährige 2019/2020 hatte ja Mitte März sein abruptes Ende), so zeigen zwei Ansätze, was im besten Fall möglich ist:

  • Nimmt man den Inlandsgast, alle angrenzenden Länder (D, CZ, SK, H, SLO, I, CH) sowie die Quellmärkte Niederlande und Polen, so läge der oberste Wert bundesweit bei 79% (Ankünfte) und 80% (Nächtigungen).
  • Rechnet man von die gesamten (alle Quellmärkte) Ankünften und Übernachtungen des Winters 2018/2019 die Landeshauptstädte heraus (der Städtetourismus liegt bekanntlich nahezu komplett am Boden), wären bestenfalls 73% bzw. 85% des Volumens von damals Möglich.

Realistischer Weise ist aber von deutlich darunter liegenden Werten auszugehen. Die Prodinger Tourismusberatung geht laut einer aktuellen Studie für Tirol im „worst case“ (dritte Corona-Welle mit Betriebsschließungen im Februar 2021 sowie Reisewarnungen) im Vergleich zur Rekordsaison 2018/2019 von einem Nächtigungseinbruch in Höhe von -46% aus. Im „bad case" (Lockerungsschritte im Dezember, weitere Einschränkungen im Frühling) wären es -21,7%.

Drei Felder der Winter-Aktivitäten

Zurück zu den ÖW-Maßnahmen. Laut Florian Größwang erstrecken sich diese über drei Felder:

  • Das erste beinhaltet das „ÖW Global Dashboard“, das laut Größwang Betrieben und Destinationen „die bestmögliche Orientierung“ bieten soll. In das Dashboard fließen tagesaktuelle Daten ein, die durch die „weltweiten Netzwerke“ der ÖW gespeist werden.
  • Der zweite Bereich betrifft Gäste-Infos zum Thema Sicherheit, welche die ÖW laufend aktualisiert in 20 Sprachen zur Verfügung stellt. Dafür wurde auch ein Leitfaden entwickelt, der zeigt, die diese Infos in die eigene Website bzw. in der Kommunikation mit den Gästen (Social Media-Kanäle, Newsletters etc.) eingebunden werden können. Größwang: „Es gibt insgesamt mehr als 300 Content-Pieces.“ Ab kommenden Montag wird die gesamte Customer Journey abgedeckt.
  • Drittes Maßnahmenfeld ist die „größte Winterkampagne der letzten Jahrzehnte“, wie Florian Größwang beim „ÖW Global Talk“ betonte. Sie erstreckt sich über 12 Länder und deckt neben dem alpinen Skiurlaub auch den sanften Winter sowie den Städtetourismus ab. Ergänzt wird dies durch eine Sonnenskilauf-Kampagne im Februar und März 2021.

Ausblick auf den Sommer

Insgesamt (inkl. Kommunikations-Maßnahmen etc.) erstrecken sich die ÖW Winter-Aktivitäten über 30 Ländern. Mehr als 1.500 Einzelmaßnahmen werden gesetzt. Doch der Blick reicht bereits bis in den Sommer 2021. Florian Größwang sprach hier von Werbe-Schwerpunkten in acht Ländern, „inklusive Beteiligungsmöglichkeiten“ für LTOs, Destinationen und Betriebe. T.A.I. wird berichten.

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