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Russland-Karten werden neu verteilt! ÖW verstärkt aktuelle Winterkampagne

TAI24TOPNews 21. Dezember 2015

m Quellmarkt Russland ist derzeit einiges in Bewegung in Russland: „Insgesamt kann man von historischen Veränderungen sprechen, in denen sich der Markt derzeit befindet“, schildert Gerald Böhm, ÖW-Markt Manager in Moskau, die aktuelle Situation. Zwar werden aufgrund Rubel- und Ukraine-Krise sowie der Schwäche von Russlands Wirtschaft für Österreichs Tourismus das heurige Jahr und die laufende Wintersaison mit einem Minus aus Russland in die Statistik eingehen, doch die jüngsten Entwicklungen (Syrien-Konflikt, Absturz der Metrojet-Chartermaschine, Spannungen mit der Türkei etc.) führten im Herbst und Winter 2015 dazu, dass russische Gäste nun keine organisierten Reisen in die Türkei und nach Ägypten mehr unternehmen können.

Böhm: „Die Karten im Spiel um die Gunst der russischen Gäste werden jetzt gerade neu gemischt und verteilt.“ Doch nicht nur Österreich profitiert: „Wer nicht auf seinen Skiurlaub verzichten will, zieht aus Preisgründen neuerdings neben den Alpen auch die Karpaten (Polen, Slowakei) und den Balkan (Bulgarien) ins Kalkül“, so Böhm. Auch der Kaukasus (Sotchi) erfreue sich starker Nachfrage.

Sun&Beach-Urlauber wiederum erwägen die Vereinigten Arabischen Emirate oder Thailand als Alternative zu ihren Stammdestinationen. Oder suchen nach ganz anderen Orten für ihren Sommerurlaub.

Für Gerald Böhm ist es „in dieser Phase entscheidend, als Destination gesehen und wahrgenommen zu werden.“ Es gelte, das Marktpotenzial in vollem Umfang abzuschöpfen, potenziellen Gästen gegenüber „ein Statement von Offenheit und Gastfreundschaft“ abzugeben, das aufgrund der negativen Grundstimmung in den Medien besonders deutlich wahrgenommen werde. Und schließlich ist jetzt der Zeitpunkt, zu dem – so Böhm – „in Russland Millionen Reiseentscheidungen und Destinationspräferenzen neu getroffen werden.“

Die Österreich Werbung reagiert auf diese Chancen mit einer nochmaligen Verstärkung der laufenden Winterkampagne 2015/2016 sowie für die nächstjährige Sommerkampagne. Böhm: „Österreich ist damit einmal mehr von Anfang an dabei.“

Für 2015 wird mit rund 300.000 Ankünften russischer Gäste gerechnet. Der Bisherige Höhepunkt wurde 2014 mit 513.000 Ankünften erreicht. Trotz der Rückgänge ist das aktuelle Volumen aber immer noch dreimal so hoch, wie vor zehn Jahren.

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