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Österreich Werbung

Neues Tool für Beherberger zur Stammgästepflege: das „virtuelle Hausbankerl“

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„Wir müssen die Zeit nutzen, um Stammgäste bei der Stange zu halten.“ Mit diesen Worten kündigte die Geschäftsführerin der Österreich Werbung (ÖW),Petra Stolba, in ihren Einleitungsworten zum jüngsten „ÖW Global Talk“ ein innovatives Tool an, dass Betrieben ab sofort in die Lage versetzt, die „Beziehungsebene“ zu Stammgästen auf ein neues Niveau zu heben.

Wie dieses „virtuelle Hausbankerl“ (Stolba) funktioniert, stellte im Zuge des „ÖW Global Talk“ Reinhard Lanner, Chief Digital Officer der Österreich Werbung, vor. Es handelt sich demnach um ein „fix fertiges“ Tool samt Checkliste, das von Next Tourism Austria (NETA) entwickelt wurde. Ziel war es, für neue Formen der Gästekommunikation abseits von werblichen Newslettern und Co zu sorgen.

Die Grundidee

Vom Prinzip her handelt es sich beim „virtuellen Hausbankerl“ um einen Video-Call, den Gastgeber mit mehreren Stammgästen abhalten. Benötigt wird dabei nichts anderes als ein Laptop oder ein Smartphone, WLAN sowie das von der ÖW dafür ausgearbeitete „Playbook“, also eine Schritt-für-Schritt Anleitung, wie man dieses Format mit seinen Gästen realisieren kann (weitere Details unter diesem Video-Link >>).

Reinhard Lanner: „Wir kommen dadurch in ein neues Setting.“ Das „virtuelle Hausbankerl“ kann überall eingesetzt werden, von wo aus Hoteliers, Appartementvermieter, Bergbahnen etc. mit ihren Stammgästen kommunizieren wollen: „Das kann in der Lobby sein oder ein echtes Hausbankerl. Wichtig ist, mit den Gästen in Verbindung zu gehen. So kann man die Destination zu den Gästen nach Hause bringen.“

Weihnachtsmarkt und Vanillekipferl

Den Ideen sind so gut wie keine Grenzen gesetzt, wie Reinhard Lanner ausführte. Ein innovativer Hotelier, der das „virtuelle Hausbankerl“ bereits einsetzt, schickte an jene Gäste, mit denen er sich virtuell Treffen wollte, eine Flasche ihres Lieblingsweines in einer „Urlaubsbox“ nach Hause.

Andere Betriebe etwa können einen Weihnachtsmarkt in ihrer Lobby nachstellen und von dort aus mit ihren Stammgästen kommunizieren, oder sie liefern einen „Blick hinter die Kulissen“ – etwa in der Form, dass der Küchenchef den Stammgästen zeigt, wie man Vanillekipferl bäckt. Reinhard Lanner: „Wichtig ist, dass man mit seinen Gästen im Kontakt bleibt und in einen ‚Flow‘ kommt.“

„Gäste emotionell berühren“

Als praktischer Anwender vom „virtuellen Hausbankerl“ begeistert ist u.a. Günter Zeilinger (Urlaub am Bauernhof Kärnten): „Ich hoffe, dass viele Betriebe dieses Tool nützen. Es ist die richtigge Investition in der richtigen Zeit.“ Zeilinger verglich die Gäste mit einem Musikinstrument: „Die Resonanz hängt davon ab, wie man sie emotionell berührt.“ Mit dem „virtuellen Hausbankerl“ gelinge dies hervorragend.

Um interessierten Betrieben das „virtuelle Hausbankerl“ näher vorzustellen, bietet die ÖW mehrere „MeetUp“-Veranstaltungen am 23.11.2020, am 01.12.2020 und am 13.01.2020 (jeweils von 09:30 - 10:30 Uhr). Mehr Infos und Anmeldungen dazu unter >>> „Meet-Up: Virtuelles Hausbankerl“.

 

 

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