Spanien

Lanzarote – vulkanische Highlights

Lanzarote ist die nordöstlichste der sieben großen Kanarischen Inseln und liegt rund 140 Kilometer westlich der marokkanischen Küste. Die aus verfestigter Lava durchzogene „Mondlandschaft“ ist von spektakulärer Schönheit. Sie formte sich im Lauf der Zeit als Ergebnis  der sich vor 22 Millionen Jahren ereignenden vulkanischen Aktivität und gilt als eine der Hauptattraktionen der Insel.

Zu den weiteren Highlights von Lanzarote zählen die Strände mit schwarzem oder goldfarbenem Sand – sowohl in urbanen Gebieten als auch in speziell geschützten Naturräumen –, der Nationalpark Timanfaya, in dem eine große Vielfalt an Lavaformen begutachtet werden können, oder der Naturpark Archipiélago Chinijo – Zufluchtsstätte für zahlreiche Seevögel. Daneben bieten diverse Zentren für Kunst, Kultur und Tourismus die Möglichkeit, die Kenntnisse über das ganz besondere Verhältnis der Bevölkerung zu der einzigartigen vulkanischen Umgebung zu vertiefen. Für Kulturinteresierte bietet sich ein Besuch in der Fundación César Manrique nördlich der Hauptstadt Arrecife an, wo neben permanent ausgestellten Werken aus dem Nachlass des Künstlers César Manrique in temporären Ausstellungen auch internationale Künstler zu sehen sind, deren inhaltlicher Schwerpunkt im Thema „Kunst und Natur“ liegen. 

Ein Höhepunkt ist auch die Cueva de los Verdes – ein Lavatunnel aus zwei übereinander liegenden langen Röhren. Ein rund ein Kilometer langer Abschnitt ist für Touristen zugänglich. Für Sportbegeisterte bietet die Insel zahlreiche Möglichkeiten zur Aktivität, wie z. B. zwischen Lavagestein und Kakteen Golf spielen, bei Tauchgängen den eindrucksvollen Meeresgrund erforschen, Hochseefischerei betreiben oder auf zu den besten Europas zählenden Wellen surfen.

Lanzarote wurde von den „Lonely Planet“-Juroren in der Kategorie “Destinationen mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis” auf Platz 2 im Ranking „Best in Travel 2018“ gewählt.

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